Feuerwehr

Schwarzenbek

Einsatz Nr. 15 / 2006

Donnerstag, 02.03.2006 09:46

Stichwort: Hilfeleistung
Einsatzort: Forstmeisterweg , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: MZF, DL(A)K23/12, HLF 20/16, RW 2

Mitten in Schwarzenbek haben Ermittler des Landeskriminalamtes (LKA) aus Kiel gestern ein Sprengstofflager ausgehoben: In seiner Dachgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses am Forstmeisterweg 1b hatte der 53-Jährige Rüdiger B. größere Mengen brisanter Chemikalien, die er sich über das Internet beschafft hatte, gehortet und schon zu neuen Stoffen gemixt. Die Sachen waren so unberechenbar und gefährlich, daß sie von den Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes aus Groß Nordsee noch vor Ort gesprengt wurden. Der ganze Stadtteil war über Stunden im Ausnahmezustand.

"Eine unerwartete Explosion hätte den gesamten Wohnblock auf voller Länge beschädigt", berichtete Matthias Kipp, der Sprecher der Polizeidirektion in Ratzeburg. Das Sprengkommando zündete die Chemikalien dann auch lieber ganz vorsichtig in vier Portionen in einem Erdloch im Garten, statt sie noch auf den üblichen Sprengplatz bei Kiel abzutransportieren. Auch eine Rohrbombe wurde aus der Wohnung des 53-Jährigen geborgen und nach dem Röntgen entschärft.

Aufgrund der Erkenntnisse der LKA-Fahnder, die ein großes Ermittlungsverfahren gegen den Internetanbieter der Chemikalien wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz laufen haben, lief um 10 Uhr die größte Evakuierungsaktion seit Jahren in Schwarzenbek an. Den ganzen Tag über mussten Dutzende Anwohner in Notquartieren wie der Unterkunft des Deutschen Roten Kreuz (DRK) und bei Verwandten verbringen. Das DRK versorgte die Betroffenen und die Einsatzkräfte mit warmem Essen und heißen Getränken. Feuerwehrleute öffneten in mehreren Blocks zu Beginn des Großeinsatzes zahlreiche Wohnungstüren, um ganz sicher zu gehen, dass während des lebensgefährlichen Einsatzes keine Bewohner in der Nähe waren. Mittags wurde dann alles weiträumig abgesperrt. Kontrollierte Wohnungen wurden versiegelt und abgesperrt.

Feuerwehrmann Michael Wulf hatte gestern einen der gefährlichsten Jobs: Nachdem der Sprengmeister in seinem Schutzanzug vom Balkon die Explosivstoffe in eine Box an der Drehleiter geladen hatte, steuerte Wulf die brisante Fracht vorsichtig zu Boden und ließ den Sprengmeister die Sachen dort wieder ausladen und in das Erdloch bringen. Aus sicherer Deckung wurden die Mittel dann per Fernzündung zur Explosion gebracht.

"Das ist auch für uns ein dermaßen gefährlicher Auftrag gewesen, wie wir ihn selten erleben. Meistens können wir die Gefahren an der Einsatzstelle ja einschätzen, aber bei solchen Sprengstoffen ist man auch auf Glück angewiesen", erklärte Wehrführer Martin Schröder. Und das Glück war auf der Seite der 100 Einsatzkräfte: Bei den vier gezielten Explosionen im Garten am Forstmeisterweg passierte niemandem etwas. Bis zum Abend zog sich der Einsatz hin.

Die Polizei, der Rüdiger B. bisher nicht bekannt war, geht davon aus, dass es sich bei ihm um einen Sammler handelt, der sich lieber auf Sprengstoff als auf Modelleisenbahnen konzentriert hat. "Da gibt es in dem Verfahren des LKA eine ganze Reihe von Verdächtigen, das sind Freaks", so Kipp. Die Sammelleidenschaft kommt den 53-Jährigen wohl teuer zu stehen, denn neben dem Verfahren wird er auch die Einsatzkosten von mehreren Tausend Euro tragen müssen.


Nachbarn und Bürgermeister Frank Ruppert reagierten geschockt auf den Fall. "Ich habe den Eindruck, dass die Einsatzkräfte das hier alles gut im Griff haben. Aber es gibt einem schon zu denken, wenn in der Stadt jemand auftaucht, der so brisante Sachen sammelt", erklärte Ruppert. "Er war immer ein ganz ruhiger, zurückhaltend", sagte eine Nachbarin am Forstmeisterweg. Doch an Silvester, da habe es der 53-Jährige schon gerne ordentlich krachen lassen. Eine große fahrbare Kanone wurde ebenfalls aus seiner Wohnung abtransportiert. "Es ist doch Wahnsinn, in einer Wohnanlage solche Sachen zu horten. Wenn da etwas passiert wäre, wäre das hier doch alles in die Luft geflogen und wir wären mit drauf gegangen", meinte Anwohner Manfred Busch. "Ich finde es enorm, was man sich offenbar lange zeit unbemerkt alles organisieren kann", sagte Anwohner Walter Müller. Hans Goden erfuhr erst nachmittags, als er von der Arbeit kam, von dem Einsatz in seiner sonst so ruhigen Wohnsiedlung. "Unglaublich, so etwas direkt in der Nachbarschaft", berichtete er.

 

 

Einsatz Nr. 14 / 2006

Donnerstag, 23.02.2006 21:27

Stichwort: PKW Brand
Einsatzort: Kerntangente , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: HLF 20/16
 

 

Einsatz Nr. 13 / 2006

Donnerstag, 23.02.2006 15:32

Stichwort: Personensuche
Einsatzort: L 159 - B 404 , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: MZF, HLF 20/16, RW 2

Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Suchhundestaffeln haben am Donnerstagabend im Wald zwischen Havekost und Schwarzenbek einen Hamburger gerettet. Der Mann wurde vermisst, offensichtlich wollte er sich aufgrund psychischer Probleme das Leben nehmen. Ein bayrischer Suchhund der Polizei, der auf die Fährtensuche spezialisiert ist, hatte die Suchmannschaften in das
Gebiet geführt, wo der Vermisste schließlich entdeckt wurde. Der Notarzt konnte ihn retten.

Gegen 15 Uhr wurden zunächst die FF Schwarzenbek und die Suchhundestaffeln des ASB und des DRK alarmiert. Recherchen des Landpolizisten Daniel Stephan hatten ergeben, dass der Hamburger mit Suizidabsichten in dem Gelände, das an den
Sachsenwald nahe der B 404 grenzt, abgängig sein muss. Zur Unterstützung der Suchtrupps wurden auch die Wehren aus Havekost, Grove und Möhnsen alarmiert. Ein RTW des DRK von der Lankener Rettungswache stand vorsorglich in Bereitschaft.



Zufällig erfuhren auch die bayrischen Hundeführer von dem Einsatz. In Bayern läuft das Pilotprojekt "Man Traling" (frei übersetzt: Menschenfährtensuche) seit einem dreiviertel Jahr sehr erfolgreich. Die Hundeführer waren am Donnerstag erstmals außerhalb des Freistaates im Einsatz, um die schleswig-holsteinische Polizei bei der Suche nach einem vermissten Jugendlichen auf Fehmarn zu unterstützen. Die beiden bayrischen Hunde, deren Ausbidung rund eineinhalb Jahre dauert, nahmen die Fährten des 16-Jährigen auf
und verfolgten sie über eine Strecke von 4,5 Kilometern bis auf die Fehmarnsundbrücke. Dort verliert sich plötzlich die Spur. Die Ermittler aus Ostholstein sind sich zurzeit noch unklar, ob der Junge von der Brücke in die Ostsee gesprungen ist oder vielleicht in einem Auto mitgenommen wurde.

Nachdem das Team aus Bayern den Einsatz beendet hatten, machten sich sich mit dem Leiter der Landesdiensthundeschule der Polizei, Jürgen Cordts, auf den Weg nach Schwarzenbek. Die Polizisten gaben dem Spürhund eine Geruchsprobe aus dem BMW des Vermissten und setzten das Tier auf die Fährte an. Sofort nahm der Hund die Witterung auf und lief der Fährte nach. "Normale" Suchhunde überprüfen ein Gebiet, ob sich darin ein am Boden liegender hilfloser Mensch befindet und schlagen dann an. Entsprechend sind sie trainiert. Die "Man Trailing"-Hunde nutzen es aus, dass der Mensch pro Minute etwa 40000 Hautpartikel verliert. Die wittern die Vierbeiner. So auch in diesem Fall: Die Spezialhunde kreisten ein Gebiet im Wald ein, in dem der Vermisste offenbar herumirrte. Suchtrupps fanden den Hamburger schließlich, er konnte gerettet werden.

 

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Einsatz Nr. 12 / 2006

Sonntag, 19.02.2006 22:00

Stichwort: Türöffnung
Einsatzort: Sachsenwald-Ring , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: MZF, RW 2
 

 

Einsatz Nr. 11 / 2006

Samstag, 11.02.2006 20:18

Stichwort: Feuer Klein
Einsatzort: Am Markt , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16

Ein gemeldeter Brand im Haus an der Lauenburger Straße, Ecke Compestraße, sorgte am Sonnabend für einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr. Zum Glück stand nicht wie gemeldet das Gebäude selbst in Flammen, sondern nur eine Mülltonne, berichtete Wehrführer Martin Schröder. Vorsorglich waren die Feuerwehrmänner nach dem Alarm um 20.18 Uhr mit mehreren Fahrzeugen angerückt. In dem Gebäude gegenüber des Rathaues, das auch der Verein "Füreinander - Miteinander" nutzt und in dem es in den oberen Etagen mehrere Wohnungen gibt, hatte es in der Vergangenheit schon mehrfach gebrannt.

 

 

Einsatz Nr. 10 / 2006

Sonntag, 05.02.2006 20:00

Stichwort: Sicherheitswache
Einsatzort: Ritter-Wulf-Platz , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge:
 

 

Einsatz Nr. 9 / 2006

Samstag, 04.02.2006 19:56

Stichwort: PKW Brand
Einsatzort: Haselgrund , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: MZF, HLF 20/16

Am Samstag gegen 20 Uhr brannte in Schwarzenbek in der Straße Haselgrund ein Pkw Daimler-Chrysler. Die Geschädigte, eine 29-jährige Hamburgerin, hielt sich zu diesem Zeitpunkt in der nahe gelegenen katholischen Kirche auf. Kurz vor 20 Uhr kam ein Passant in die Kirche, in der eine private Feier stattfand, und teilte mit, dass auf der Straße ein Auto brennen würde.

Umgehend wurde über den Notruf 112 die Feuerwehr angefordert. Der Brand wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Schwarzenbek, die aufgrund des laufenden Flutlichtschlittschuhlaufens der Jugendfeuerwehr ganz in der Nähe an der Kollower Straße präsent war, schnell gelöscht.

Nachdem der Brand gelöscht war, konnte unter dem Wagen eine Petroleumlampe gefunden werden. Vermutlich wurde sie unter das Fahrzeug gestellt, um es zu entzünden. Der Pkw brannte vollständig aus. Der Sachschaden beträgt nach Angaben von Sonja Kurz, der Sprecherin der Polizeidirektion in Ratzeburg, etwa 25000 Euro. An de Wagen entstand trotz des schnellen Einsatzes nach Einschätzung von Wehrführer Martin Schröder Totalschaden.

In diesem Zusammenhang bittet die Polizeizentralstation Schwarzenbek dringend den etwa 35- 40 Jahre alten Mann (dunkelblonde, kurze glatte Haare, auffällig weiße, hüftlange Jacke), der in die Kirche kam, um auf den Brand aufmerksam zu machen, sich auf der dortigen Wache als Zeuge zu melden. Weitere Zeugenhinweise bitte an die Polizei in Schwarzenbek unter der Rufnummer 04151/ 88940.

 

 

Einsatz Nr. 8 / 2006

Mittwoch, 25.01.2006 14:53

Stichwort: Wasserrohrbruch
Einsatzort: Birkenweg , 21493 Schwarzenbek
Schleife: -
  Fahrzeuge: MZF, TLF 16/25, RW 2

Einen kräftigen Wasserschaden müssen Spezialfirmen in einem Haus am Birkenweg beseitigen. Offenbar durch den Frost war am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr ein Wasserrohr geplatzt. Literweise lief das Wasser aus der zunächst nicht zu lokalisierenden Bruchstelle in die Wohnung. Die von den Anwohnern angeforderten Feuerwehrmänner stoppten die Überschwemmung durch das Schließen der Hauptleitung und stellten vorsorglich den Strom ab, damit es keinen Kurzschluss geben konnte. "Alles weitere müssen jetzt Fachfirman erledigen", sagte Wehrführer Martin Schröder.

Der strenge Frost der vergangenen Tage hat bereits mehrfach in der Region nicht ausreichend gedmmte Wasserrohre, voriegend in Abseiten von Dächern, einfrieren und durch die kältebedingte Wasserausdehnung platzen lassen. Heizungen sollten mindestens auf der Froststellung betrieben werden, um solche Schäden wie im Birkenweg zu verhindern. Eingefrorene Rohre niemals mit
Brennern auftauen. "Dadurch kann es zu Bränden kommen", warnt Feuerwehrchef Schröder.

 

 

Einsatz Nr. 7 / 2006

Montag, 23.01.2006 22:00

Stichwort: Türöffnung
Einsatzort: Brüggemannstraße , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: RW 2
 

 

Einsatz Nr. 6 / 2006

Mittwoch, 18.01.2006 17:20

Stichwort: Großfeuer
Einsatzort: Dorfstraße , 21493 Grabau
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: MZF, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, RW 2

Ein Großbrand hat am Montag ein kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Brunstorf nahezu vollständig zerstört. Nur ein Teil des Wohntraktes konnte von der Feuerwehr gehalten werden. Die winterlichen Temperaturen machten den Einsatzkräften zu schaffen, weil sie sich zunächst durch das Eis am Dorfteich hacken mussten, um an Löschwasser zu gelangen und der feine Wassernebel die Einsatzstelle mit einer gefährlichen Eisschicht überzogen hatte.

"So ist das im Winter nun mal", sagte Kreiswehrführer Hugo Heitmann. Er, sein Stellvertreter Martin Schröder aus Schwarzenbek, Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel aus Kollow und Brunstorfs Feuerwehrchef Hermann Kramp leiteten den Einsatz. An den Löscharbeiten waren Kameraden aus Brunstorf, Worth, Dassendorf, Schwarzenbek, Kollow und Geesthacht sowie die Technische Einsatzleitung beteiligt. Rettungsassistenten der hauptamtlichen DRK-Wache aus Schwarzenbek, die die beiden Bewohner mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus brachten, sowie die First Responder des DRK-Ortsvereins Schwarzenbek zur Sicherung der Feuerwehrleute, waren ebenso vor Ort wie die Polizisten Daniel Stephan, Rüdiger Paetzke und Wolfgang Kiehn. Dazu kamen die Brandermittler der Geesthachter Kripo.

Gegen 12.20 Uhr war der Brand nach ersten Erkenntnissen der Kripo offenbar durch eine Verpuffung an der Heizungsanlage ausgebrochen. Von dort griffen die Flammen schnell um sich. Eine Stichflammen hatte wohl das Stroh, mit dem die Heizung beschickt wird, in Brand gesetzt. Es war vor der Anlage in einem Nebengebäude gelagert. Als die FF Brunstorf wenig später mit ihrem LF 8/6 vor Ort war, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl. Ihr Fahrzeug mussten die Brunstorfer nochmals umstellen, um Löschwasser aus dem Dorfteich zu pumpen. Zum Glück, denn wenig später stürzten Teile des Giebels ein, vor dem das LF 8/6 gestanden hatte.

Die Bewohner und Nachbarn konnten noch das Vieh in Sicherheit bringen und einen VW Beetle aus einer Garage neben dem Stall retten, ehe das Feuer fast das gesamte Gebäude erfasst hatte. Mit zwei Wenderohren der Drehleitern, dem Dachmonitor des Geesthachter TLF 24/50, mehreren Wasserwerfern und Strahlrohren brachten die mehr als 50 Feuerwehrleute den Brand schließlich unter Kontrolle. Die Zwischendecke zum Wohntrakt wurde durch Fognails geschützt, damit die Flammen dort nicht unbemerkt um sich greifen konnten. Aus dem Wohntrakt retteten die Feuerwehrleute persönliche Gegenstände der betroffenen Familie.
Schwarzenbeks Wehrführer Martin Schröder hatte Gerätewart Dieter Hahn sofort nach dem Alarm zur MAN-Werkstatt geschickt. Dort war die Schwarzenbeker Drehleiter gerade zu einer turnusmäßigen Wartung abgegeben. Hahn fuhr mit dem ELW und mit Blaulicht und Martinshorn zur Werkstatt an der Grabauer Straße und von dort aus mit der Drehleiter zur Brandstelle. Aus dem Korb gelang es der Besatzung schließlich, die Flammen an einer Brandwand aufzuhalten. In der Zwischenzeit war die Löschwasserversorgung durch mehrere TS und Fahrzeugpumpen vom Dorfteich her ausreichend sichergestellt.
Insgesamt zogen sich die Löscharbeiten bis zum Abend hin. Mit einem Trecker wurden einsturzgefährdete Mauern vorsorglich durch einen Landwirt eingerissen.

In Brunstorf hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Großbrände gegeben. Zuletzt brannte im April 2005 ein Reitstall nieder, während des WM-Endspiels im Sommer 2002 war es schräg gegenüber der aktuellen Brandstelle ebenfalls ein Bauernhof.

Unter der Leitung von Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel waren 15 Feuerwehrleute noch bis in die Nacht an der Brandstelle vor Ort.

Aus Schwarzenbek rückte um 18 Uhr nochmals der Rüstwagen RW 2 mit einem Trupp zur Unterstützung aus. Mit Hilfe der Wärmebildkamera und des Fernthermometers wurden an der Brandwad zwischen dem Wohn- und Wirtschaftstrakt des Gebäudes die Temperaturen überprüft.

Vor allem das auf dem Boden für den Winter eingelagerte Heu und Stroh war noch sehr warm. Abel hatte einen Bagger angefordert, mit dem die Erntevorräte aus der Ruine geholt werden sollten, um sie abzulsöchen. Einfach brennen lassen konnte man die Trümmer nicht, da es in der Nachbarschaft mehrere Reetdachhäuser gibt, für die sonst bei einem unkontrollierten
Abbrennen möglicherweise durch Funkenflug Gefahr bestanden hätte.

 

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Einsatz Nr. 5 / 2006

Dienstag, 17.01.2006 17:30

Stichwort: Katze auf Baum
Einsatzort: Hirsestieg , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: DL(A)K23/12, HLF 20/16
 

 

Einsatz Nr. 4 / 2006

Montag, 09.01.2006 18:30

Stichwort: Amtshilfe
Einsatzort: Kirchweg , 21524 Brunstorf
Schleife: T - Telefon
  Fahrzeuge: HLF 20/16
 

 

Einsatz Nr. 3 / 2006

Montag, 09.01.2006 12:20

Stichwort: Großfeuer
Einsatzort: Kirchweg , 21524 Brunstorf
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: KdoW, MZF, MTW, TLF 16/25, DL(A)K23/12, HLF 20/16, RW 2, GW-N, ReakErkTrKw

Ein Großbrand hat am Montag ein kombiniertes Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Brunstorf nahezu vollständig zerstört. Nur ein Teil des Wohntraktes konnte von der Feuerwehr gehalten werden. Die winterlichen Temperaturen machten den Einsatzkräften zu schaffen, weil sie sich zunächst durch das Eis am Dorfteich hacken mussten, um an Löschwasser zu gelangen und der feine Wassernebel die Einsatzstelle mit einer gefährlichen Eisschicht überzogen hatte.

"So ist das im Winter nun mal", sagte Kreiswehrführer Hugo Heitmann. Er, sein Stellvertreter Martin Schröder aus Schwarzenbek, Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel aus Kollow und Brunstorfs Feuerwehrchef Hermann Kramp leiteten den Einsatz. An den Löscharbeiten waren Kameraden aus Brunstorf, Worth, Dassendorf, Schwarzenbek, Kollow und Geesthacht sowie die Technische Einsatzleitung beteiligt. Rettungsassistenten der hauptamtlichen DRK-Wache aus Schwarzenbek, die die beiden Bewohner mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus brachten, sowie die First Responder des DRK-Ortsvereins Schwarzenbek zur Sicherung der Feuerwehrleute, waren ebenso vor Ort wie die Polizisten Daniel Stephan, Rüdiger Paetzke und Wolfgang Kiehn. Dazu kamen die Brandermittler der Geesthachter Kripo.

Gegen 12.20 Uhr war der Brand nach ersten Erkenntnissen der Kripo offenbar durch eine Verpuffung an der Heizungsanlage ausgebrochen. Von dort griffen die Flammen schnell um sich. Eine Stichflammen hatte wohl das Stroh, mit dem die Heizung beschickt wird, in Brand gesetzt. Es war vor der Anlage in einem Nebengebäude gelagert. Als die FF Brunstorf wenig später mit ihrem LF 8/6 vor Ort war, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dachstuhl. Ihr Fahrzeug mussten die Brunstorfer nochmals umstellen, um Löschwasser aus dem Dorfteich zu pumpen. Zum Glück, denn wenig später stürzten Teile des Giebels ein, vor dem das LF 8/6 gestanden hatte.

Die Bewohner und Nachbarn konnten noch das Vieh in Sicherheit bringen und einen VW Beetle aus einer Garage neben dem Stall retten, ehe das Feuer fast das gesamte Gebäude erfasst hatte. Mit zwei Wenderohren der Drehleitern, dem Dachmonitor des Geesthachter TLF 24/50, mehreren Wasserwerfern und Strahlrohren brachten die mehr als 50 Feuerwehrleute den Brand schließlich unter Kontrolle. Die Zwischendecke zum Wohntrakt wurde durch Fognails geschützt, damit die Flammen dort nicht unbemerkt um sich greifen konnten. Aus dem Wohntrakt retteten die Feuerwehrleute persönliche Gegenstände der betroffenen Familie.
Schwarzenbeks Wehrführer Martin Schröder hatte Gerätewart Dieter Hahn sofort nach dem Alarm zur MAN-Werkstatt geschickt. Dort war die Schwarzenbeker Drehleiter gerade zu einer turnusmäßigen Wartung abgegeben. Hahn fuhr mit dem ELW und mit Blaulicht und Martinshorn zur Werkstatt an der Grabauer Straße und von dort aus mit der Drehleiter zur Brandstelle. Aus dem Korb gelang es der Besatzung schließlich, die Flammen an einer Brandwand aufzuhalten. In der Zwischenzeit war die Löschwasserversorgung durch mehrere TS und Fahrzeugpumpen vom Dorfteich her ausreichend sichergestellt.
Insgesamt zogen sich die Löscharbeiten bis zum Abend hin. Mit einem Trecker wurden einsturzgefährdete Mauern vorsorglich durch einen Landwirt eingerissen.

In Brunstorf hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Großbrände gegeben. Zuletzt brannte im April 2005 ein Reitstall nieder, während des WM-Endspiels im Sommer 2002 war es schräg gegenüber der aktuellen Brandstelle ebenfalls ein Bauernhof.

Unter der Leitung von Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel waren 15 Feuerwehrleute noch bis in die Nacht an der Brandstelle vor Ort.

Aus Schwarzenbek rückte um 18 Uhr nochmals der Rüstwagen RW 2 mit einem Trupp zur Unterstützung aus. Mit Hilfe der Wärmebildkamera und des Fernthermometers wurden an der Brandwad zwischen dem Wohn- und Wirtschaftstrakt des Gebäudes die Temperaturen überprüft.

Vor allem das auf dem Boden für den Winter eingelagerte Heu und Stroh war noch sehr warm. Abel hatte einen Bagger angefordert, mit dem die Erntevorräte aus der Ruine geholt werden sollten, um sie abzulsöchen. Einfach brennen lassen konnte man die Trümmer nicht, da es in der Nachbarschaft mehrere Reetdachhäuser gibt, für die sonst bei einem unkontrollierten
Abbrennen möglicherweise durch Funkenflug Gefahr bestanden hätte.

 

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Einsatz Nr. 2 / 2006

Montag, 09.01.2006 05:28

Stichwort: BMA
Einsatzort: Hans-Koch-Ring , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: MZF, HLF 20/16
 

 

Einsatz Nr. 1 / 2006

Sonntag, 01.01.2006 03:02

Stichwort: Containerbrand
Einsatzort: Möllner Straße , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: HLF 20/16
 

 

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