Nur etwa 15 Minuten nach dem ersten Blitzschlag in ein Haus am Wiesenweg traf ein Blitz dann eine Doppelhaushälfte am Mühlenredder. „Hier sind wir den ersten Angriff mit dem Rüstwagen gefahren, an so einen Einsatz kann ich mich nicht erinnern“, so Bettin. Der Rüstwagen ist nur für die technische Hilfe ausgerüstet, als Löschmittel hatten die drei Retter des Fahrzeugs nur einen Feuerlöscher. Verstärkung kam dann unter anderem aus Elmenhorst, Brunstorf und Grabau, die Geesthachter Wehr unterstützte mit der Drehleiter. An der Brandwand zur anderen Haushälfte konnten die Flammen gestoppt werden.

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Erst knallte die Sonne mit knapp 40 Grad vom Himmel – dann knallten die Blitze in zwei Häuser in Schwarzenbek.

Zunächst schlug gegen 22 Uhr am Wiesenweg ein Blitz in den Dachstuhl eines von einer sechsköpfigen Familie bewohnten Hauses ein. Im Dach klaffte ein riesiges Loch, dahinter breiteten sich die Flammen aus. Bettin: „Wir waren bereits wegen anderer Einsätze unterwegs, daher waren wir schnell am Wiesenweg vor Ort.“ Die Retter rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus und löschten sowohl im Haus als auch von außen. Dabei behinderte eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung die Löscharbeiten.

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Vermutlich aufgrund mangelnder Ladungssicherung fielen am Mittwoch gegen 12.40 Uhr mehrere Äste von einem Fahrzeug, das wahrscheinlich von Schwarzenbek aus über Kollow ins Wiershoper Abfallwirtschaftszentrum unterwegs war, auf die Straße. Die wegen eines angeblichen Unwetterschadens alarmierte Feuerwehr räumte die Fahrbahn. Die Polizei ermittelt.

Am Dienstagabend war die Feuerwehr mit der Drehleiter an der Finkhütte im Einsatz. Ein Mann, der sich nachmittags bei einem Leitersturz verletzt hatte, litt abends unter starken Schmerzen und musste vom  Rettungsdienst schonend aus dem Haus gerettet werden. Die Drehleiter ist dafür mit einer speziellen Krankentragenhalterung ausgerüstet, um solche Aufgaben für den Rettungsdienst zu übernhemen.

Am Sonnabend gegen 15 Uhr geriet beim Abflammen von Unkraut eine Hecke an der Lehmkoppel in Brand. Die Anwohner forderten die Feuerwehr an und nahmen mit dem Gartenschlauch eigene Löscharbeiten auf. "Wir mussten dort dann nur noch Brandnester ablöschen", sagt Zugführer Timo Lehmann. Gerade wieder eingerückt ging es für die Retter gleich weiter: An der Pasewalker Straße stand aufgrund einer defekten Pumpe ein Keller unter Wasser. Die Feuerwehrmänner legten diesen wieder trocken.