Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Schwarzenbek, Elmenhorst und Talkau sowie der Rettungsdienst und die Polizei sind am Donnerstag Nachmittag auf die Autobahn 24 ausgerückt. Zwischen den Anschlussstellen Talkau und Hornbek in Fahrtrichtung Berlin sollte ein Lastwagen verunglückt sein. Gegen 14.50 Uhr löste die Leitstelle den entsprechenden Alarm aus. Es konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden, der Unfall war weniger dramatisch als angenommen. Ein Laster und ein Auto waren zusammengestoßen, zwei Menschen wurden leicht verletzt.

„Eine völlig schwachsinnige Tat.“ Wenn sich Ernst Jenner, der Leiter des Polizeireviers Schwarzenbek so deutlich äußert, dann muss schon etwas sehr Unbedachtes passiert sein. Und so war es auch: Am Sonntagabend zündeten zwei Mädchen und drei Jungs in der alten Scheune auf dem Gelände der Alten Meierei an der Grabauer Straße ein Lagerfeuer an. Papier, Pappe, Unrat und Holz brannten wie Zunder, eine Rauchwolke stieg auf. Jenner: „Ein Autofahrer sah die Rauchentwicklung, fuhr vor und erwischte die Jugendlichen. Die flüchteten, aber einen Jungen konnte der Mann festhalten. Die anderen kamen später wieder zurück.“

Gegen 18 Uhr alarmierte die Leitstelle Schwarzenbeks Feuerwehr zu dem Brand in der Halle, die hauptsächlich als Unterstand für Autos genutzt wird. „Von der Wache aus war eine deutliche Rauchwolke zu sehen, was den ersten Gruppenführer veranlasst hat, Vollalarm auslösen zu lassen“, berichtete Einsatzleiter Jan Piossek. Tatsächlich war der Brand durch einen Angriffstrupp, der sich durch Atemschutzgeräte gegen den Qualm schützen musste, schnell gelöscht. Ein abgestellter Kleintransporter wurde jedoch durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen.

Die Polizei nahm die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren aus Schwarzenbek, Gülzow, Büchen und Mölln mit zur Wache und übergab sie später den Erziehungsberechtigten. „Die Jugendlichen sind uns nicht unbekannt“, sagte Jenner. Angeblich hatten sie zunächst angegeben, sie hätten grillen wollen.

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Sturmtief „Xavier“ hat Schwarzenbeks Feuerwehr reichlich Arbeit beschert. „Seit Donnerstag mussten wir zu mehr als 30 Einsätzen ausrücken“, berichtete Zugführer Jan Piossek am Sonntag. Den vierten Tag in Folge war die Schwarzenbeker Wehr in Sachen  Sturmschäden gefordert.  In Brunstorf und Klein Pampau mussten die örtlichen Feuerwehren mit der Drehleiter unterstützt werden, um herunter zu fallen drohende Äste aus Baumkronen zu bergen. Entlang der Waldstraße in Brunstorf scheint es erforderlich zu sein, Totholz aus den Bäumen zu entfernen.

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Mit Blaulicht und Martinhorn rasten am Sonntag  Feuerwehr, Polizei, Rettungswagen und Notarzt zur Berliner Straße. Anwohner eines Mehrfamilienhauses hatten über den Notruf 112 einen mutmaßlichen Wohnungsbrand in dem Gebäude gemeldet. Um 11.22 Uhr alarmierte die Leitstelle daraufhin die Einsatzkräfte. „Vor Ort konnten wir schnell Entwarnung geben, es war lediglich ein Essen angebrannt“, sagte Feuerwehrchef Thorsten Bettin. Eine Anwohnerin erlitt eine leichte Rauchvergiftung und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehrleute belüfteten das Haus.